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CD-Review:
Boundzound
Roothouse (Ministry of Sound/Warner)
(VÖ: 1. Februar 2011)
Nach Peter Fox und Dellé schiebt jetzt auch Demba Nabeh als dritter Seeed-Frontmann ein Debüt auf den Markt. Eigentlich ist es sein zweites Album - an den Querelen um den ständig verschobenen Erscheinungstermin scheint die Erfahrung nichts zu ändern. Vielleicht ließ sich das Label auch von den - sagen wir mal vornehm: vorsichtigen Reaktionen erster Rezensenten beeindrucken. Denn Nabehs Projekt Boundzound fehlt einfach das gewisse Etwas. Zu viel Gesamtkunstwerk (Musik & Texte, Produktion, Cover-Artwork: alles von ihm), zu viel komplexe Spinnerei, zu wenige Hooklines, die im Ohr verfangen.
Boundzounds Pfund ist sicherlich die extrem wandelbare Stimme Nabehs, die alle Lagen von Falsett bis kräftigem Bass, von Rap bis Gesang beherrscht. Auch die Produktion ist erstklassig. Um richtig zu überzeugen, reicht das aber nicht. Schade eigentlich. (SK)
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