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Negril
D
ie westlichste Spitze Jamaikas

In den 70ern galt Negril lange als Geheimtip für Hippies und Aussteiger. Fernab von den Touristenzentren konnte man es sich hier am westlichsten Ende der Insel schon gefallen lassen. Heute ist aber auch diese Ecke Jamaicas von Hotels regelrecht überwuchert. Allerdings verschwinden die meißten von ihnen im dichten tropischen Grün, denn kein Hotel darf hier höher gebaut werden als die Bäume und Pflanzen, die es umgeben. Neben dem längsten Sandstrand (11 km), bietet das 4000 Einwohner zählende Städtchen natürlich jede Menge Entertainement, Bars und Restaurants. Von der Jerk-Tonne bis zum Nobel-Restaurant reicht das kulinarische Angebot.

Darüberhinaus bietet der Strand jede Menge Locations für Bands, Partys oder Sound-Systems. Jeden Abend finden hier gleich mehrere Konzerte statt. Ab 22 Uhr gibt´s dann kräftig auf die Ohren. Ragga, Reggae bis zum Dancehall, jeder Wunsch wird erfüllt. So kommt es schonmal vor, dass man gleich am ersten Abend Gregory Isaacs hautnah erleben darf. Nachts bis zum Bauch in der Karibik stehen, ein kühles Red Stripe-Bier schlürfen und sich vom Bass in die richtige Stimmung versetzen zu lassen - das ist es, was ich wohl niemehr vergessen werde.

Ist man jedoch auf der Suche nach Einsamkeit, so wird man am Negril Beach leider wenig Chancen haben. Auch die Preise sind keineswegs niedrig. Aber zur Not kann man doch immernoch auf günstige Spezialitäten wie Jerk-Chicken zurückgreifen und sich bei Cecile´s ein Red Stripe für 40 J schmecken lassen. Folgt man dem Norman Manley Bd. Richtung Westen, so erreicht man nach wenigen Minuten Negril City. Schöner ist es allerdings den Weg am Strand zu nehmen. In Supermärkten und Souvenir-Ständen gibt´s alle Touri-Mitbringsel: Blue-Mountain-Kaffee, Allspice, Appleton Rum...

Zum Sonnenuntergang könnte man sich dann für den Touri-Overkill in Rick´s Cafe einfinden. Nahe dem Leuchtturm an der West End Road werden hier allabendlich Parties gefeiert, während sich mutige von den Klippen ins Wasser stürzen.


Der Inspector empfiehlt:
De Buss - Norman Manley Bd. (Restaurant, Bar, Live-Reggae)
Alfreds Ocean Palace - Norman Manley Bd. (Live-Reggae)
Risky Business - Norman Manley Bd. (Strandbar, Live-Reggae)
Roots Bamboo - Norman Manley Bd. (Strandbar, Live-Reggae)
Cecile´s - Norman Manley Bd. (das billigste Red Stripe-Bier)
Best in the West - Norman Manley Bd., vor Hotel Moonrise (gutes Jerk.-Chicken)

Wo sonst Touris lautstark und ausgelassen feiern und Händler ihre Waren anpreisen, herrscht in den frühen Morgenstunden eine entspannte Atmosphäre. Zeit, einen ausgedehnten Spaziergang zu machen, eine brise frische Seeluft zu schnuppern und die schönsten Stellen zum Baden ausfindig zu machen. Negrils 11 km langer Long Beach. (Foto: © Fisherman)


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© Text: Fisherman


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